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"Du musst Dir sicher sein" sagte die Katze, "denn nur wenn du sicher bist, kannst du vertrauen." Aber wie kann ich denn sicher sein?" fragte das kleine Mädchen. "Tja, ich rieche es an der Aura der Menschen, schnurre um ihre Beine und dann, wenn es mir gefällt, ja dann springe ich auf den Schoß, schnurre, rolle mich ein und werde gestreichelt - so mache ich es." "Tja aber ich kann es nicht so machen wie du, ich bin doch ein kleines Mädchen und keine Katze." "Ja, ich weiß," entgegnete die Katze "ich weiß es nicht anders, vielleicht fragst du mal den Hund." Das Mädchen ging zum Hund, der gerade seinen Bauch von der Sonne bescheinen ließ. "Sag, kannst du mir helfen und sagen, wann ich sicher sein kann?" "Hmmhmm" meinte der Hund "ich erkenne es am Geruch, wenn jemand gut riecht, ja dann bin ich sicher." "Was ist das denn für ein Geruch, den du meinst?" "Tja es riecht gut so wie eine Blumenwiese ohne Blumen, wie die Sonne, eher süsslich, aber dennoch nicht aufdringlich, kaum wahrnehmbar - einfach gut." " Ach Hund, du hast so eine gute Nase, wie soll ich denn jemals herausfinden, wann ich sicher sein kann?" seufzte das Mädchen und ließ ihre Arme hängen. Ein kleiner Schmetterling - gelb-grün mit einem roten Streifen - flog heran, setzte sich auf die Schulter des kleinen Mädchens und sprach:" Schau, ich vertraue einfach darauf, dass du mich auf deiner Schulter lässt und nicht verscheuchst und....natürlich auch darauf, dass du mir zuhörst. Ich weiss es einfach und mache es - ohne Angst - ich vertraue. Und ja, dann bin ich sicher. Das hat miteinander zu tun - Vertrauen und Sicherheit." " Und du meinst, so könnte ich es auch machen?" fragte das kleine Mädchen ungläubig. "Aber ja" sagten Katze, Hund und Schmetterling wie aus einem Mund "rieche, vertraue und du bist sicher." "Danke" sagte das kleine Mädchen mit freudigem Grinsen " ich rieche euch - ihr riecht gut - und ich vertraue euch, denn ob ich das alles von euch tatsächlich gehört habe, weiß ich nicht, aber ich fühle mich sicher." "Das Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt." (Albert Schweitzer) Serotonin ist der Stoff im Gehirn, der Glücksgefühle auslöst. In einem wissenschaftlichen Versuch hat man festgestellt, dass bei einer Geste der Freundlichkeit der Serotoninspiegel bei dem Gebenden genauso steigt wie bei dem Empfangenden. Dies bedeutet gleichzeitig, dass das Immunsystem gestärkt wird. Ein Akt der Freundlichkeit kann ein stiller Segen, ein Lächeln in der U-Bahn, eine Münze für Bedürftige sein, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ist das nicht ein fantastischer Weg der Stärkung und Selbstheilung? Nimm hin, was dieser Tag dir schenkt. (Phil Bosmanns) Es war einmal eine Frau, die sich jedesmal, wenn sie etwas von ihren Zielen erreicht hatte, sich schon mit dem nächsten Ziel beschäftigte, welches sie erreichen wollte. Es gab selten Zeit für sie, um das Erreichte zu geniessen. Sie nahm sich nicht einmal die Zeit, um die Kraft aus dem Erreichten zu spüren bis... ja bis sie eines Tages am Rande eines Abgrundes stand. Vor ihr ging es steil nach unten - dort sah sie Klippen und in einiger Entfernung das Meer. Hinter ihr ragten Berge auf und einige Bergziegen sprangen am Abhang hoch. Sie hatte sich diesen schmalen Weg ausgesucht, um sich auf die Probe zu stellen, sie wollte ihre Angst vor dem Leben überwinden. Eine Eingebung sagte ihr - lass dich einfach fallen, vertraue auf mich - sie wusste nicht, woher diese Stimme kam bis sie plötzlich ein Schillern in der Luft sah. Sie nahm all ihren Mut zusammen und liess sich fallen - ganz weich und voller Liebe nahm sie das Licht wahr, das sie sanft an das Ufer des Meeres trug. Lachend und voller Freude, bedankte sie sich bei dem nicht in Wort zu fassendes Wesen und sprang ins Meer.Sicherheit
11.06.2018
Sprichwörter
06.01.2017
Das Licht des Tages, seinen Atem, sein Leben.
Das Lachen des Tages, seine Tränen und Freude.
Nimm das Wunder dieses Tages hinVertrauen
04.01.2016